Auf Initiative des damaligen Pfarrers Gustav Eppinger und mit Unterstützung des Kirchengemeinderats sowie der umgebenden Posaunenchöre wurde der Beinsteiner Posaunenchor ins Leben gerufen.
Initialzündung hierfür war eine Feierstunde der Posaunenchöre aus Endersbach, Rommelhausen und Stetten am 26.02.1956 in der Beinsteiner Kirche. Interessenten durften sich im Anschluss in der Sakristei als künftige Bläser melden. Die Instrumente wurden bei den Nachbarchören ausgeliehen. Zu einer der ersten Proben kam sogar der Landesposaunenwart Hermann Mühleisen und brachte 3 Instrumente mit, damit das Üben mit 11 Bläsern beginnen konnte. Dies waren: Jörg Eppinger, Helmut Holzwarth, Heiner Merkt und Gerhard Rey im Sopran; Walter Gönnenwein und Walter Kompa im Alt; Gustav Eppinger, Gerhard Rühle und Bernd Jung im Tenor sowie Siegfried Holzwarth und Helmut Weishaar im Bass. Robert Schmid aus Stetten übernahm die Chorleitung.
Nach dem Weggang der Pfarrersfamilie Eppinger (1959) war klar, dass Posaunenarbeit auch der Jungbläserarbeit bedarf. Es wurden immer wieder neue Bläser und Bläserinnen dazugewonnen und ausgebildet. Allerdings blieben auch Abgänge, in Folge von Umzug, Berufsausbildung, beruflicher Überlastung oder auch anderer Interessen nicht aus.
Über die Jahre hinweg gab es auch bei der Chorleitung verschiedene Wechsel. Nach Robert Schmid übernahm Wilhelm Hess aus Rommelshausen die Leitung. Danach folgten Helmut Holzwarth (Beinstein) und Walter Häfner aus Rommelshausen. Mitte der 80er Jahre übernahm Helmut Gönnenwein die Chorleitung.
Der Jubiläumsgottesdienst am 28.02.2016 hat Besuchern, unter denen auch viele Gäste und ehemalige Bläser waren, mit alter und moderner Musik viel Freude bereitet. Dabei wurde der Posaunenchor vom Bläserteam „BLECH+“ mit seinem Leiter Matthias Siegle unterstützt. Am 16.10.2016 gab es einen weiteren Höhepunkt zum Jubiläumsjahr. Dabei gab das Bläserteam des Evang. Jugendwerks in Württemberg unter Leitung von Landesposaunenreferent Michael Püngel in unserer Kirche in Beinstein ein Konzert.
geschrieben von Helmut Gönnenwein zum 60-jährigen Jubiläum, Gemeindebrief Nr. 165, März 2016